Industrietore

Tata Ronkholz

Das Jahr 1977 markiert für Tata Ronkholz, die bis dato als freischaffende Produktedesignerin tätig war, einen Wendepunkt. Über ihren Ehemann Coco lernt sie Bernd Becher kennen und setzt sich ernsthaft mit der Fotografie auseinander.

In diesem Jahr entstehen zahlreiche Aufnahmen von Industrietoren, die sie bewusst im Winter anfertigte, um die Strenge der Tore nicht durch Spuren pflanzlicher Vegetation zu stören. Die wichtigen Angaben zu den Motiven wie zugehöriger Firmenname des Tores, Standort und Datierung führt sie chronologisch in einem Archivbuch auf. Die ersten Industrietore entstehen in Rotterdam, anschließend findet sie ihre Tor-Motive in Köln bzw. im Kölner Umkreis.

1978 nimmt Tata Ronkholz ihr Studium an der Staatlichen Akademie in Düsseldorf in der Klasse von Bernd und Hilla Becher auf.

Firma ROW (Rheinische Olefinwerke GmbH), Gleisanschluss, Wesseling-Berzdorf, 1985, Archiv-Nr. 113

Firma Hoechst, Lager Knapsack, Köln-Hürth, 1984, Archiv Nr. 99

Kaufhalle Zentrallager, Köln-Niehl, 1983, Archiv Nr. 39

Elektrizitätswerk, Köln-Niehl, 1983, Archiv Nr. 35

Yuchthaven, Bovendijk Wijk 8, Rotterdam, 1977, Archiv Nr. 20

Firma Ernst Bohle, Hürth-Knapsack, 1984, Archiv Nr. 107

Firma Trefilarbed Drahtwerke, Tor 7, Köln-Mülheim, 1984, Archiv Nr. 176

Firma Esso, Köln-Niehl, 1938, Archiv Nr. 65

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